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1. Vorwort zum Symposium

Die in Ausarbeitung befindliche EU Bioabfallverordnung, die in Vorbereitung befindliche EU-weite Bodenschutzstrategie sowie die kürzlich erlassene EU Verordnung 1774/2002 über Hygienevorschriften für nicht für den menschlichen Verzehr bestimmte tierische Nebenprodukte werden die Behandlung bzw. Verwertung von Bioabfällen in Hinkunft sehr wesentlich beeinflussen.

Vor diesem Hintergrund hat die Stadtverwaltung Wien richtungsweisende Entscheidungen getroffen, um insbesondere für schwer kompostierbare Bioabfälle, wie Speisereste oder Marktabfälle, ergänzend eine Vergärung zu implementieren.
Die Magistratsabteilungen 22 und 48 sowie die Wiener Umweltanwaltschaft haben sich daher entschlossen, zusätzlich zu laufenden planerischen und experimentellen Vorarbeiten Praxiserfahrungen von Fachleuten im Rahmen eines Symposiums „Vergärung biogener Abfälle – Vergärungsanlage Wien“ am 22. und 23. Mai 2003 zu diskutieren. 

Das Symposium wurde in dankenswerter Weise von der Stadt Wien in Zusammenarbeit mit der International Energy Agency, Task 37 „Energy from Biogas & Landfill Gas“ und der Universität für Bodenkultur – IFA Tulln, organisiert. Weiters wurde die Veranstaltung seitens der Wiener Kommunal Umweltschutz Projektgesellschaft mbH (WKU) und dem Verein Polnischer Ingenieure (VPI) unterstützt. 

Der vorliegende Band, dessen Erstellung die Wiener Umweltanwaltschaft (WUA) gefördert hat, beinhaltet die Kurzversionen der Vorträge der einzelnen Autoren. Für den Inhalt der Beiträge sind die jeweiligen Autoren verantwortlich, bei welchen auch das Copyright verbleibt. 

Dr. Rudolf Braun Tulln, im Mai 2003

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